Berlin und Weimar: Koriat Kuchenmanufaktur

Blick aus der Koriat Kuchenmanufaktur in Berlin
Blick aus der Koriat Kuchenmanufaktur in Berlin

Warum zur Koriat Kuchenmanufaktur?

Mir läuft schon bei den Namen der Kuchen und Tartes das Wasser im Mund zusammen: Orientalische Orange, Mohn-Birne-Vanillecreme, Waldfruchtmousse-Baiser. Sie schmecken alle sehr lecker, manche sogar ein wenig nach Orient. Kuchenbäcker Aviv Koriat sagt, er hat keinen genauen Plan, er backt lieber nach Intuition, mit einfach-guten Zutaten, die es in jedem Supermarkt gibt. So einfach ist das? So einfach kann das sein, wenn man etwas wirklich gut kann, Leidenschaft und Liebe investiert.

Ich mag auch die Geschichte hinter der Koriat Kuchenmanufaktur: Vor 15 Jahren kam Aviv nach Deutschland – er war eigentlich nur auf der Durchreise, wollte weiter nach Vietnam und China. Doch dann blieb er in Berlin hängen, verliebte sich, auch in die Stadt. Heute führt der Israeli und gelernte Patissier mit polnisch-marokkanischen Wurzeln zwei Kuchenläden, einen in Berlin, einen in Weimar. Aufgewachsen ist er Anfang der 1960er-Jahre im Kibbuz. Aviv sagt, das Essen sei immer sehr schlecht gewesen, aber nachmittags, wenn die Familie zusammenkam, habe es tolle selbst gemachte Kuchen gegeben … „Kuchenbacken“, findet der Wahlberliner, „hat für mich mit Erinnerung zu tun, eine Erinnerung an Großzügigkeit und Liebe.“

Wie kommt man zur Koriat Kuchenmanufaktur?

Die Aviv Kuchenmanufaktur in Berlin liegt in Schöneberg (Brunhildstraße 3), in einer ruhigen Wohnstraße. In Weimar muss man ein paar Meter aus der Fußgängerzone raus, um bei Aviv Kuchen zu essen (Steubenstraße 48). Vom Deutschen Nationaltheater Weimar sind es aber weniger als 10 Minuten zu Fuß.

Für wen ist die Koriat Kuchenmanufaktur etwas?

Den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in netter Atmosphäre vertrödeln, das geht in beiden Läden von Aviv Koriat sehr gut. Sommers stehen auch draußen auf dem Gehweg ein paar Tische. Natürlich kann man auch einfach nur Kuchen mitnehmen.

Mein Extra-Tipp

Aviv hat ein Backbuch gemacht. Darin erzählt er von seinem Leben in Israel, und er lüftet das Geheimnis einiger Rezepte. Es heißt „Orientalische Orange“, man kann es in den Cafés kaufen.

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