Baiersbronn: Ellbachsee-Blick

Panoramaplattform Ellbachseeblick bei Baiersbronn im Nordschwarzwald
Panoramaplattform Ellbachseeblick bei Baiersbronn im Nordschwarzwald
Von der Panorama-Plattform am Ellbachsee blickt man über das gut 150 Meter tiefer liegende Tal mit dem See und die bewaldeten Hügelketten des Schwarzwalds

Warum zum Ellbachsee-Blick?

Die Panoramaaussicht von der hölzernen Plattform, die als langer Steg weit über den schwindelerregenden Abhang hinausragt, ist einfach großartig: Von hier blickt man über das gut 150 Meter tiefer liegende Tal mit dem Ellbachsee und die sich dann wieder sanft aufschwingenden, bewaldeten Hügelketten der Schwarzwald-Idylle ringsum.

Was ist los am Ellbachsee-Blick?

Je nach Wetterlage verändert sich auch die Atmosphäre: Mal liegt der See unten in einen sanft-mystischen Nebel gehüllt, mal reicht der Blick so weit, dass sich der Horizont langsam in der Unschärfe verliert. In jedem Fall gibt’s eine atemberaubende Aussicht.

Ist das was für mich?

Wer den ganzen Tag unter dem oft ziemlich dichten Blätterdach des Schwarzwalds gewandert ist, dem bietet sich hier nicht nur ein herrliches Plätzchen für eine Rast, sondern auch mal ein anderer Blick. Aber auch dann, wenn man mit dem Auto bis zum nahegelegenen Wanderparkplatz gefahren ist, die Aussicht bleibt gleich: überwältigend, immerhin ist man hier auf 921 Metern Seehöhe.

Wie geht’s zur Panorama-Plattform?

Zum Ellbachsee-Blick kommst du am schönsten zu Fuß, am schnellsten mit dem Auto. Gleich mehrere, verschieden anspruchsvolle Rundwanderwege führen hoch, ganz oben angelangt erreicht man die Aussichtsplattform. Wenn du motorisiert unterwegs bist, empfehlen sich die Parkplätze an der Kniebishütte oder am Buchschollen; von ersterem ist es noch ein knapper Kilometer zu Fuß bis rauf zur Aussichtsplattform, von zweiterem kaum 300 Meter .

Mein Extra-Tipp:

Fahr zur Tanke! Ja, wirklich. Nicht an irgendeine, sondern zur Avia-Tankstelle zwischen Kniebis und Freudenstadt. Hier, an der B28, gibt’s nicht einfach nur Brennstoff-Nachschub: Mit dem Vorfahren an der Tanksäule wirst du in die Wirtschaftswunder-Jahre zurückgebeamt – es gibt einen Tankwart, stilecht gewandet mit Overall und Schirmmütze, aus Lautsprechern trällert der King of Rock’n Roll. Vom Reklame-Schild über die Zapfsäule bis zum Kühlschrank, die Retro-Tanke ist komplett im Stil der späten 1950er gehalten, mitsamt einem kultigen American Diner. Nur die Benzinpreise sind (leider) die heute üblichen.

Titelbild: © Fabian Teuber
Weitere Bilder: © stock.adobe/Marc, stock.adobe/Reinhard Sester

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