Thailand: Die Insel Ko Lanta

Ko Lanta, Thailand © Anna Hoffmann
Auf Ko Lanta im Südwesten Thailands treffen einsame Strände auf dichten Regenwald – eine paradiesische Kombination für Ruhesuchende und Naturliebhaber

Warum nach Ko Lanta?

Auf Ko Lanta, einer Insel im Südwesten Thailands etwa 800 Kilometer von Bangkok entfernt, gibt es trotz ansteigender Touristenzahlen noch keine Einkaufsstraßen, Fastfood Ketten und Partymeilen. Wer denkt, dass es nicht mehr möglich ist, in Thailand noch menschenleere Strände zu finden, wird hier vom Gegenteil überzeugt.

Mit einer Länge von 27 Kilometern und 15 Kilometern an der breitesten Stelle ist Ko Lanta recht groß. Um möglichst viel von der Insel zu sehen, können Urlauber z.B. einen Roller mieten und die Westküste entlang fahren. Hier reihen sich die schönsten Strände aneinander. Besonders geeignet zum Baden und Entspannen sind hier die Buchten von Kantiang und Klong Yark sowie die Bamboo Bay.

Kurviger, steiler und grüner wird es ganz im Süden an der Spitze Lanta Yais: Hier liegt ein Teil des Mu Ko Lanta Nationalparks, der sich über mehrere Inseln der Provinz Krabi erstreckt. Gegen eine geringe Gebühr öffnet sich Besuchern ein kleines Paradies aus dichtem Regenwald mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Mit Glück können Naturfreunde den seltenen Brillenlangur, eine Affenart, in den hohen Bäumen entdecken oder einen Waran auf Beutezug beobachten.

Ist Ko Lanta was für mich?

Ko Lanta ist der wahr gewordene Aussteiger-Traum. Vor allem am Khlong Khong Beach, dem Hippiestrand Ko Lantas, fühlen sich Freigeister besonders wohl. Bei Sonnenuntergang verwandelt sich der Strand in eine Open-Air-Barmeile. Während man in einem Meer bunter Kissen genüsslich einen Cocktail schlürft, ertönt aus kleinen Lautsprechern Reggae Musik und das orangefarbene Licht unzähliger Lampions gibt dem Ort eine gemütliche Atmosphäre.

Wie geht’s nach Ko Lanta?

Mit dem Boot oder dem Minibus erreicht man Ko Lanta vom Flughafen Krabi in zwei Stunden. Von Phuket, der etwa 90 Kilometer nordwestlich gelegenen Urlaubsinsel, verkehrt täglich eine Fähre, die mit einem Zwischenstopp auf Ko Phi Phi drei Stunden braucht.

Mein Extra-Tipp:

Abends könnt ihr hervorragend in dem mit tropischen Früchten dekorierten Friend House essen. Hier werden Besucher für kleines Geld mit sensationellen Gerichten der indischen und thailändischen Küche verwöhnt. Inhaber Louis überrascht täglich mit neuen Fruchtshake-Kreationen und steckt seine Gäste mit seiner guten Laune einfach an. 

Titelbild: Das Longtailboot ist ein typisches Verkehrsmittel in Südostasien © Anna Hoffmann

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